Schlenker, Manfred

Schlenker, Manfred

Schlenker, Manfred *15.03.1926 Berlin Manfred Schlenker wuchs in einem kirchenmusikalischem Umfeld auf und erlernte schon als Kind das Orgel- und Klavierspiel. Nach dem Abitur absolvierte er in den Jahren 1943/44 ein Vorsemester an der Musikhochschule Berlin, in den Fächern Klavier und Klarinette und erhielt Kontrapunkt- und Kompositionsunterricht bei Paul Höffer. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft studierte er von 1950 bis 1955 u.a. Komposition an der Kirchenmusikschule Halle/Saale und wurde Kantor der Studentengemeinde. 1956 wirkte er als Domkantor und Kirchenmusikdirektor in Stendal und ab 1975 als Domkantor und Landeskirchenmusikdirektor in Greifswald, wo er zudem als Direktor der damaligen Kirchenmusikschule Greifswald arbeitete und sich als Leiter der Bachwochen engagierte. Ab 1988 lebte er als freischaffender Künstler in Stolpe und stellte sein Können regelmäßig in Orgelkonzerten unter Beweis. Seit 1999 lebt er in Hohen Neuendorf. Als Komponist tat sich Manfred Schlenker besonders auf dem Gebiet der Chormusik hervor. So entstanden Oratorien, Kantaten, Chorlieder, Motetten und Psalm-Vertonungen. In seinem umfangreichen Werkverzeichnis findet sich aber auch Kammermusik wieder. 2017 erhielt er für sein kompositorisches Schaffen das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Werke

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