Doppler, Franz & Karl

Doppler, Franz & Karl

Franz Doppler Von 1828 bis 1831 wurde Franz Doppler (ebenso wie sein Bruder Karl Doppler) vom Vater unterrichtet. Dieser war Komponist, wirkte als Oboist an der Warschauer Oper und verhalf seinen Söhnen zu einer soliden, musikalischen Grundlage. Franz Doppler debütierte als Dreizehnjähriger in Wien, bevor er mit seinem Bruder Karl als Duo auftrat. Im Jahre 1838 wurde Franz Doppler Erster Flötist am deutschen Theater in Pest, und drei Jahre später am Nemzeti Színház (Nationaltheater) in Budapest. In dieser Zeit gab er mit mehreren Opern seinen Einstand als Komponist und wurde so gemeinsam mit Ferenc Erkel zum „Geburtshelfer“ der ungarischen Nationalmusik. Zusammen mit seinem Bruder Karl und dem Kollegen Erkel gehörte er 1853 überdies zu den Gründern des ersten ungarischen Symphonieorchesters. Danach ging Franz Doppler wieder mit seinem Bruder auf Konzertreisen. Sie konzertierten u. a. in Brüssel und Weimar, wo sie Franz Liszt begegneten, und traten 1856 zusammen mit Karl Hubay, dem Vater des berühmten Geigers Jenő Hubay, in London auf. Sowohl Franz Doppler als auch sein Bruder Karl blieben stets Anhänger der französischen Klappenflöte und des Systems Tulou.

Im Jahre 1858 wurde Franz Doppler Erster Flötist und Dirigent an der Wiener Hofoper, später auch Chefdirigent, blieb jedoch stets der Flöte treu. Von 1864 bis 1867 war Franz Doppler Professor für Flöte am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Er komponierte eine deutsche und mehrere ungarische Opern, Ballette, Flötenkonzerte und Bearbeitungen ungarischer Weisen. Mit seinem Bruder Karl unternahm er als Flötenvirtuose weitere Konzertreisen durch ganz Europa und feierte dabei große Erfolge. In den ersten Junitagen 1883 traf Doppler, Kapellmeister an der Wiener Hofoper, als Kurgast in Baden bei Wien ein, wo er sieben Wochen später verschied. Karl Doppler (* 12. September 1825 in Lemberg; † 10. März 1900 in Stuttgart) war ein ungarisch-deutscher Komponist. Karl, Doppler, der Bruder von Franz Doppler war Flötenvirtuose und bis 1865 Musikdirektor am Theater in Budapest, danach von 1865 bis 1898 Hofkapellmeister in Stuttgart. Er komponierte mehrere ungarische Opern (u. a. A gránátos tábor - Das Feldlager der Grenadiere, 1853), Musiken zu ungarischen Volksstücken, eine Sammlung ungarischer Volkstänze und Chöre. Auch sein Sohn Árpád Doppler wirkte als Komponist. Seine Tochter Olga Doppler-Alsen war eine Theaterschauspielerin. Harry Alsen, ebenfalls Theaterschauspieler, der mit ihr verheiratet war sein Schwiegersohn.

Werke

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  • FANTASIE PASTORAL HONGROISE

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    Arrangiert für Solo-Flöte und Blasorchester: 1 Flöte (Solo), 2 Oboen, 3 Klar. + Alt+Bass, 2 Fagotte, 2 Altasax., Tenorsax., Baritonsax., – 4 Hörner in F, 2 Tromp., 3 Posaunen, Euphonium, Tuba – Pk. Part. + Stimmensatz M-50164-132-1

  • RIGOLETTO-FANTASIE

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    Arrangement für zwei Flöten und Blasorchester: 2 Flöten (Solo), 2 Oboen, 3 Klar. + Es + Alt + Bass, 2 Fagotte, 2 Altasax., Tenorsax., Baritonsax., 4 Hörner in F, 2 Trompeten,3 Posaunen, Euphonium, Tuba – Pk. Part. + Stimmensatz M-50164-130-7